100 Jahr altes Rezept super weich und lecker, Omas Rollen

In der Welt der Backkunst gibt es Rezepte, die durch ihre Einfachheit und Authentizität verzaubern. Eines dieser Kostbarkeiten ist das über 100 Jahre alte Rezept für Omas Rollen. Diese süßen, geflochtenen Gebäckstücke sind nicht nur ein Fest für die Augen, sondern auch ein geschmackliches Erlebnis, das die Erinnerung an vergangene Zeiten weckt. Die Kombination aus traditioneller Zubereitung und dem Geschmack von Zimt und Zucker macht diese Rollen zu einem unwiderstehlichen Genuss.

Die Zubereitung dieser Rollen beginnt mit der sorgfältigen Aktivierung der Hefe, ein Schritt, der Geduld und Präzision erfordert. Die Zugabe von lauwarmer Milch und Zucker weckt die Hefe zum Leben und bereitet die Basis für einen Teig, der so weich und geschmeidig ist, dass er unter den Händen zu tanzen scheint. Das Kneten des Teigs, angereichert mit Butter, Eiern und optionalen Rosinen, ist mehr als nur ein Vorgang – es ist ein Ritual, das an die Zeiten erinnert, in denen jede Zutat wertgeschätzt und das gemeinsame Backen als eine Form der Zusammenkunft galt.

Das Geheimnis dieser Rollen liegt nicht nur in den Zutaten oder der Methode, sondern auch in der Liebe und Hingabe, mit der sie zubereitet werden. Das Flechten des Teigs, das behutsame Gehenlassen und das abschließende Bestreichen mit Butter und Zimtzucker verleihen diesen Rollen ihren unvergleichlichen Charakter. Dieses Rezept ist eine Hommage an die Generationen vor uns, die ihre kulinarischen Geheimnisse und Traditionen weitergegeben haben, damit wir sie heute noch genießen können. Omas Rollen sind mehr als nur Gebäck – sie sind ein Stück Geschichte, verpackt in süßen, goldenen Zöpfen.

Natürlich, hier ist das Rezept für “Omas Rollen” detaillierter ausformuliert:

Zutaten:

  • Frische Hefe: 30 g
  • Lauwarme Milch: 250 ml
  • Zucker: 2 Esslöffel
  • Weizenmehl: 500 g (Typ 550)
  • Butter: 75 g, zerlassen
  • Pflanzenöl: 2 Esslöffel
  • Eier: 2 (mittelgroß)
  • Salz: 1 Teelöffel
  • Rosinen: 100 g (optional)
  • Zum Bestreichen: geschmolzene Butter
  • Zum Wälzen: Zimtzucker (nach Geschmack)

Anleitung:

  1. Vorbereitung der Hefe: Bröckeln Sie die frische Hefe in eine Schüssel mit 250 ml lauwarmer Milch. Fügen Sie 2 Esslöffel Zucker hinzu und verrühren Sie alles gut. Lassen Sie die Mischung für etwa 10 Minuten stehen, bis sie anfängt, aufzugehen und Blasen zu bilden. Dies aktiviert die Hefe und ist entscheidend für das Gelingen des Teiges.
  2. Teig kneten: In einer großen Rührschüssel das Weizenmehl sieben. Machen Sie eine Mulde in der Mitte und gießen Sie die Hefe-Milch-Mischung hinein. Fügen Sie 75 g zerlassene Butter, 2 Esslöffel Pflanzenöl, 2 mittelgroße Eier, 1 Teelöffel Salz und die Rosinen (optional) hinzu. Verkneten Sie alle Zutaten zu einem glatten und geschmeidigen Teig. Sollte der Teig zu klebrig sein, können Sie etwas mehr Mehl hinzufügen.
  3. Teig gehen lassen: Bestäuben Sie den Teig leicht mit Mehl und decken Sie ihn mit einem sauberen Küchentuch ab. Lassen Sie den Teig an einem warmen Ort stehen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat. Dies dauert in der Regel 1 bis 2 Stunden.
  4. Formen der Rollen: Teilen Sie den aufgegangenen Teig in 8 bis 10 gleich große Portionen. Rollen Sie jede Portion zu einer langen Rolle und legen Sie diese in der Mitte um, um einen Zopf zu formen. Verflechten Sie die beiden Enden miteinander.
  5. Zweite Gehzeit: Legen Sie die geformten Zöpfe auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Lassen Sie die Zöpfe abgedeckt noch einmal 30 Minuten gehen, bis sie leicht aufgegangen sind.
  6. Backen: Heizen Sie den Ofen auf 210 °C vor. Backen Sie die Zöpfe im vorgeheizten Ofen für etwa 20-25 Minuten, oder bis sie goldbraun sind.
  7. Veredelung: Nehmen Sie die gebackenen Zöpfe aus dem Ofen und bestreichen Sie sie sofort mit geschmolzener Butter. Wälzen Sie die noch warmen Zöpfe im Zimtzucker. Dies gibt ihnen eine süße Kruste und ein wunderbares Aroma.

Lassen Sie die Zöpfe auf einem Kuchengitter abkühlen, bevor Sie sie servieren.

Tipps:

  • Die Zugabe von Rosinen ist optional. Sie können auch andere Trockenfrüchte wie gehackte Aprikosen oder Cranberries verwenden.
  • Stellen Sie sicher, dass die Milch lauwarm ist, um die Hefe zu aktivieren. Zu heiße Milch kann die Hefe abtöten, während zu kalte Milch den Gärungsprozess verlangsamt.

Viel Spaß beim Nachbacken und Genießen dieser traditionellen Leckerei!

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