Die DDR, bekannt für ihre einfache und dennoch herzhafte Küche, hat viele Rezepte hervorgebracht, die bis heute in vielen deutschen Haushalten beliebt sind. Eines dieser Rezepte ist der “20-Minuten LPG Kuchen”, ein einfacher, aber köstlicher Kuchen, der die Essenz der ostdeutschen Backkunst widerspiegelt. Dieser Kuchen zeichnet sich durch seine unkomplizierte Zubereitung und seine reichhaltigen Geschmackskomponenten aus, die aus einer Kombination von süßer Buttercreme, aromatischen Keksen und einer reichhaltigen Schokoladenglasur bestehen.
Das Besondere an diesem Kuchen ist nicht nur die Geschwindigkeit, mit der er zubereitet werden kann, sondern auch die Flexibilität in der Wahl der Zutaten. Die Basis bildet ein einfacher Teig, der mit einer Schicht aus in Weinbrand getauchten Keksen und einer glatten Buttercreme verfeinert wird. Abgerundet wird das Ganze durch eine Schokoladenglasur, die dem Kuchen eine exquisite Note verleiht. Diese Kombination aus Texturen und Aromen macht den Kuchen zu einem beliebten Dessert für besondere Anlässe oder einfach als süße Überraschung zum Kaffee.
Die Zubereitung dieses Kuchens lädt dazu ein, in die kulinarische Welt der DDR einzutauchen und ein Stück Geschichte auf den eigenen Tisch zu bringen. Die Schritte sind so gestaltet, dass sie auch von Backanfängern problemlos befolgt werden können, wodurch der “20-Minuten LPG Kuchen” zu einem wunderbaren Projekt für einen gemütlichen Nachmittag wird. Mit seiner köstlichen Kombination aus knusprigen Keksen, cremiger Buttercreme und schokoladiger Glasur bietet dieser Kuchen ein unvergessliches Geschmackserlebnis, das Jung und Alt begeistern wird.
Zutaten:
- Für den Teig:
- 250 g Mehl
- 1 Päckchen Backpulver
- 100 g Butter, weich
- 4 Eier, getrennt
- 150 g Staubzucker
- 1 Päckchen Vanillinzucker
- Eine Prise Salz
- Für den Pudding:
- 1 Päckchen Puddingpulver (Vanillegeschmack)
- 500 ml Milch
- 2 EL Zucker
- Für die Buttercreme:
- 200 g Butter, weich
- Der gekochte und abgekühlte Pudding
- Zum Tunken der Kekse:
- 250 g Kekse (Butterkekse oder ähnliche)
- 100 ml Weinbrand
- Für den Guss:
- 100 g Kokosfett
- 150 g Staubzucker
- 2 EL Kakao
- 2 Eier
Anleitung:
- Teig vorbereiten:
- In einer Schüssel die weiche Butter mit dem Staubzucker, Vanillinzucker und einer Prise Salz cremig rühren. Eidotter einzeln hinzufügen und gut unterrühren, bis eine homogene Masse entsteht.
- Mehl mit Backpulver mischen und nach und nach unter die Butter-Zucker-Mischung rühren.
- Eiklar zu steifem Schnee schlagen und vorsichtig unter die Teigmasse heben.
- Den Teig gleichmäßig auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech (25×40 cm) verteilen und im vorgeheizten Backofen bei 180 °C (Umluft 160 °C) für ca. 20 Minuten backen. Nach dem Backen auskühlen lassen.
- Pudding zubereiten:
- Puddingpulver mit Zucker und einem Teil der Milch glattrühren. Die restliche Milch zum Kochen bringen, vom Herd nehmen, das angerührte Puddingpulver einrühren und unter ständigem Rühren nochmals aufkochen lassen. Den Pudding abkühlen lassen, dabei gelegentlich umrühren, um Hautbildung zu vermeiden.
- Buttercreme herstellen:
- Weiche Butter in einer Schüssel schaumig rühren. Den abgekühlten Pudding esslöffelweise unter ständigem Rühren zur Butter geben, bis eine glatte Creme entsteht. Butter und Pudding sollten beide Raumtemperatur haben, um eine optimale Konsistenz zu erreichen.
- Kekse vorbereiten und verteilen:
- Kekse kurz in Weinbrand tauchen, um sie leicht zu befeuchten. Die getauchten Kekse dann lückenlos auf der abgekühlten Kuchenschicht verteilen.
- Guss zubereiten:
- Kokosfett in einem kleinen Topf bei niedriger Hitze schmelzen und leicht abkühlen lassen. In einer Schüssel Staubzucker mit Kakao mischen, die Eier hinzufügen und das leicht abgekühlte, geschmolzene Kokosfett einrühren, bis eine gleichmäßige, dickflüssige Masse entsteht.
- Fertigstellung:
- Die Schokoladenglasur gleichmäßig über die Keksschicht verteilen. Den Kuchen für mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank stellen, damit die Glasur fest wird.
- Servieren:
- Den Kuchen in Stücke schneiden und servieren. Am besten schmeckt er, wenn er frisch und gut gekühlt ist.
Viel Spaß beim Backen und Genießen dieses traditionellen DDR-Kuchens!